Hochdruck-Quecksilberdampflampen sind immer noch in vielen Applikationen der Außenbeleuchtung zu finden, obwohl sie bereits seit April 2015 nicht mehr in den Handel gebracht werden dürfen. Der Grund: Bisher gab es kaum eine Alternative für die Lampen mit hohen Lichtströmen. Jetzt bietet Philips Lighting als weltgrößter Lichtanbieter mit seiner TrueForce Urban erstmals eine echte Wahlmöglichkeit. Sie eignet sich für eine vertikale Brennlage und ist ein idealer Ersatz für 80- und 125-Watt HPL- sowie 50- und 70-Watt SON-Lampen. Für eine gute Lichtverteilung sorgen die LEDs, die genau wie der herkömmliche Brenner einer Entladungslampe positioniert sind. Gegenüber HPL-Lampensystemen lassen sich mit einem Lampenwechsel bis zu 75 Prozent Energie pro Lampe einsparen.
Philips TrueForce LED-Lampen gibt es für Leuchten, in denen das Leuchtmittel nicht sichtbar ist, als klare und für typische Altstadtleuchten als mattierte Ausführung mit geringer Blendung. Bei elektrischen Lampenleistungen von 33 und 25 Watt betragen die Lichtströme für die klaren Lampen 4.800 und 3.200 Lumen, für die mattierten 4.500 und 2.900 Lumen. Sie haben eine Farbtemperatur von 4.000 Kelvin bei einem Farbwiedergabeindex (Ra) = 70. Die Nutzlebensdauer (L70B50) beträgt 50.000 Stunden. Der sechs Kilovolt Überspannungsschutz, das robuste Lampendesign und die passive Kühlung sorgen für einen verlässlichen Betrieb der Stadtbeleuchtung.
Mit 178 x 84 Millimetern entspricht die Philips TrueForce LED-Lampe genau der Größe einer HPL 125 Watt und ist auch aufgrund ihres geringen Gewichtes von nur 350 Gramm die perfekte Alternativlösung für sie. Pro Jahr und Lampe lassen sich, verglichen mit der Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampe, rund 79 Euro pro Lichtpunkt und Jahr einsparen. Voraussetzung ist, dass in den herkömmlichen Applikationen das Vorschaltgerät überbrückt wird, um den Leistungsfaktor nicht zu verringern. Typische Anwendungen für die TrueForce Urban sind die Straßen-, Platz- und Parkbeleuchtung.